Wer kennt es nicht? Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Wir sitzen im Zug auf dem Weg zur Arbeit und lesen auf dem Mobile-Gerät die aktuellsten Newsmeldungen. Anschliessend beantworten wir WhatsApp-Nachrichten und reservieren online unseren Tisch fürs heutige Abendessen. Fakt ist: Die mobile Nutzung hat uns fest im Griff und dazu gehört auch Social Media. Die sozialen Netzwerke sind im Aufschwung und haben einen festen Platz in unserem Alltag. Als Unternehmen sollten Sie die Chance jetzt nutzen und Ihre Zielgruppe auch auf diesem Weg ansprechen.
Die sozialen Netzwerke sind für Unternehmen bereits seit einigen Jahren ein wichtiges Kommunikationsmittel. Die aktuellen Nutzerzahlen zeigen, dass der Social-Media-Trend weiterhin zunimmt. 77,5% der 14 – 34-jährigen Schweizer nutzen die sozialen Netzwerke, Blogs und Foren täglich oder mehrmals pro Woche (Quelle: Admeira Mediafacts). Mittlerweile ist die Auswahl an sozialen Netzwerken enorm gross, immer mehr Anbieter möchten sich einen Stück des grossen Kuchens abschneiden. Für Sie als Unternehmen stellt sich die Frage, welche dieser Netzwerke für Ihre Zwecke am Besten geeignet sind. Im nachfolgenden Blogbeitrag stelle ich Ihnen fünf ausgewählte Social-Media-Plattformen vor und geben Ihnen Tipps zu deren Nutzung.
Früher 140 und heute 280 Zeichen stehen Ihnen zur Verfügung, um auf Twitter einen Beitrag zu verfassen. Twitter bietet die Möglichkeit, relativ schnell eine Nachricht zu verfassen und sich über ein Thema mit anderen Usern auszutauschen. Das Netzwerk ist vor allem bei Journalisten, Politikern, Techies und Kommunikationsprofis beliebt, da der Austausch schnell und einfach ist. Weiter bietet Twitter mit dem Einsatz von sogenannten Hashtags die Möglichkeit, dass sich der Benutzer Beiträge zu einem Event oder einem aktuellen Thema gesammelt anzeigen lassen kann.
Beispiel Hashtag: #neoscms (orange erkennbar auf untenstehendem Screenshot)
Beispiel eines Twitter-Beitrages von @internezzoag
Instagram wurde anfangs vor allem als digitaler Fotodienst wahrgenommen, womit der Benutzer seine Bilder mit verschiedenen Filtern zu einem «Retro»-Effekt bearbeiten konnte. Im Jahr 2012 wurde Instagram dann von Facebook gekauft, dies war der grosse Einstieg in die Social Media Welt. Der Fokus von Instagram liegt immer noch auf Bild und Video, denn diese sind noch immer die Grundlage von jedem Beitrag. Es ist nicht möglich, nur einen Text zu veröffentlichen.
Gerade in den letzten 1-2 Jahren ist die Bekanntheit und die Reichweite von Instagram enorm gewachsen. Vor allem Unternehmen, welche ein Produkt verkaufen, sind auf Instagram ideal aufgehoben. Sie können die - meist bereits vorhandene - Bildwelt ideal nutzen, um die User über diesen Kanal anzusprechen. Ebenfalls bietet Instagram eine zusätzliche Funktion: Mittels «Instagram-Stories» können Kurz-Videos und Fotos für 24 Stunden veröffentlicht werden. Anschliessend werden diese automatisch gelöscht und vom Profil entfernt. Diese Funktion eignet sich vor allem für kurze Einblicke einer Event-Teilnahme oder Produktion. Hier ist den Followern auch bewusst, dass die Content-Qualität etwas niedriger ist als bei einem normalen Beitrag, welcher immer auf dem Profil sichtbar bleibt.
Das wohl älteste Soziale Netzwerk ist Facebook, es wurde im Jahr 2004 von Mark Zuckerberg gegründet. Die Grundsatzidee von Facebook ist, Menschen miteinander zu verbinden. Personen können untereinander befreundet sein und Unternehmensseiten folgen. Der hauptsächliche Vorteil an Facebook ist die grosse Bekanntheit in der Schweiz. Facebook bietet seit ungefähr einem Jahr ebenfalls die Möglichkeit, sogenannte Stories zu erfassen, die nur für 24 Stunden im Profil sichtbar bleiben.
In den letzten Monaten hatte Facebook mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, der aktuelle Cambridge-Analytica-Skandal bringt Unsicherheit bei den Usern. Ob der Skandal negative Auswirkungen auf die Nutzerzahlen hat, ist aber wohl erst im nächsten Quartal erkennbar.
LinkedIn und Xing kann man grundsätzlich mit Facebook vergleichen, denn sie sind auch darauf ausgelegt, dass man mit mit anderen Personen in Kontakt tritt. Der Unterschied ist jedoch, dass diese beiden Netzwerke auf den Business-Bereich ausgelegt sind. LinkedIn ist tendenziell eher auf den internationalen Markt ausgerichtet, während Xing den deutschsprachigen Markt bedient. Das primäre Ziel der beiden Netzwerke ist das Vernetzen von Business-Kontakten (Personen). Als Person hat man unter anderem die Möglichkeit, seinen beruflichen Werdegang, Ausbildungen und Diplome zu erfassen. Die Angaben erscheinen auf dem persönlichen Profil in einer Art Lebenslauf. Diese Informationen werden auch immer mehr von Unternehmen oder Stellenvermittlern für das Social Recruiting verwendet. Als Unternehmen haben Sie die Möglichkeit, ein Firmenprofil auf Xing oder LinkedIn anzulegen. Auf diesem Profil können Sie neben klassischen News auch Veranstaltungen anlegen oder aktuelle Vakanzen erfassen.
internezzo Unternehmensprofil auf LinkedIn
Haben Sie Fragen? Verfassen Sie einen Kommentar oder rufen Sie uns an. Unser Berater-Team steht Ihnen sehr gerne zur Verfügung.